PEGIDA hat nichts gegen "Fidschis"
Performative Selbstwidersprüche
von josch am 2016-10-30

Immer wenn wir sprechen, sagen wir nicht nur Dinge über die Welt aus. Wir handeln. Bisweilen tritt das, was wir auf der Sachebene sagen, in Widerspruch zu der Handlung, die aus unserer Äußerung ableitbar ist. Das nennt man einen performativen Selbstwiderspruch. Menschen, die im Modus der Hassrede operieren, streiten dies praktisch immer ab. Bisweilen verrät sie ihre Sprache und sie verheddern sich in einem performativen Selbstwiderspruch. Dies ist eine lose Serie zu performativen Selbstwidersprüchen beim Leugnen von Diskriminierung und Hatespeech.

Rede von Wolfgang Taufkirch bei PEGIDA am 5.9.2016, Schlossplatz Dresden, 1:37:55-1:38:16

Wolfgang Taufkirch bei PEGIDA am 5.9.2016:

"PEGIDA hat kein Problem mit Ausländern, die hier integriert sind und einen Beitrag für unser Land leisten. Vor denen ziehen wir den Hut. Und es ist uns egal, ob das der Dönerverkäufer, der Gemüse-Fidschi oder auch der promovierte Forscher an der Uni ist."

Kategorie: Performative Selbstwidersprüche; Keywords: "Fidschi"